Einsatz in vier Wänden Teil 4

Wir dachten wir wären fertig, doch dem sollte wohl nicht so sein. Irgendwie waren wir doch gezwungen mal in den Kühlschrank zu schauen, was wir wohl besser hätten lassen sollen. Uns erwarteten in diesem kühlenden Gebilde einige bekannte und neue Lebenskulturen und Mikroorganismen aus längst vergangenen Zeiten.

Am Morgen wurde uns noch erzählt, dass in diesem Haushalt im Augenblick leider keine Milch vorhanden sei. Somit tranken wir unseren Kaffee halt schwarz und mit viel Zucker, was wahrscheinlich auch besser war.

In dem unschuldig wirkenden Kühlschrank verbargen sich unter anderem "frische" Vollmilchtüten und Eier. Ich möchte nur mal darauf hinweisen, dass die Renovierungsarbeiten um das Wochenende 29. / 30. September durchgeführt wurden.


Wir konnten unseren kleinen müden Augen zwar nicht trauen, entschlossen uns aber im Interesse der dortigen Bewohner den Inhalt fachmännisch zu entsorgen: Nämlich im Klo (abgesehen von den Eiern!).

Bei genauerer Untersuchung des Kühlschranks fanden wir weiterhin noch den Schlager schlecht hin. Während die Milch oben aus den MHD-Monaten Juli bis September 2006 stammt, fanden wir durchaus noch ältere Objekte.

Zum Beispiel diesen Ketchup mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 17. September 2005, was uns allerdings nicht wesentlich beunruhigte. Vielmehr interessant war das Haltbarkeitsdatum auf dem Glas daneben aus dem Jahre 2003.

Nichtsdestotrotz fanden wir auch unsere altbekannten Freunde aus dem Hause der Schimmelsporen.

Wir haben natürlich (eigentlich darf ich dieses Wort gar nicht mehr benutzen) alles zu 189,5 % gereinigt und die Küche im ordnungsgemäßen TOP-Zustand übergeben.

Über die verschimmelten Brote aus dem Schrank über dem Kühlgerät sprechen wir jetzt einfach mal nicht. Ich erinnere mich da doch vage an so einen ähnlichen Fall.

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Also liebe WG in Osnabrück. Ihr seid somit vorerst WG-Blog.de-zertifiziert. Herzlichen Glückwunsch! Wir hoffen mal, das bleibt auch so. 😉

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